(bez) Gestern erhielten wir endlich Zitronen, so dass David einen guten und gesunden Brotaufstrich mit Avocados machen konnte. Da ein Mitarbeiter seit gestern von der Polizei verhaftet wurde und das Bussgeld von ca. 75 Fr. und die Entschädigung für die geschädigte nicht zahlen konnte, wurde er hier im Dorf von der Polizei bewacht. Die Freunde brachten im Geld, Essen und Getränke. Hier im Dorf gibt es keinen Polizeiposten. Die Polizisten kahmen zu fuss von einem ca. 10 km entfernten Dorf. Heute Abend sind sie mit ihm zurück auf den "Polizeiposten" gewandert. Mal schauen wann er wieder zurück kommt. Aus diesem Grund gingen wir heute nur zu viert zum Pumpenhaus. Wir mussten die Pumpe längere Zeit abstellen um alle geplanten Reparaturen durchführen zu können. Es kamen noch weitere Probleme dazu, welche wir nach Rücksprache mit dem Pumpenhersteller voraussichtlich morgen läsen können. Das Ziel ist es, dass morgen wieder beide Pumpen laufen, wobei es noch einige Ungewissheiten gibt. Wir mussten eine angerissene Schweissnaht mit einem speziellen Metallleim stabilisieren und 24 Stunden trocknen lassen. Die Frage ist , ob dieser Leim genügend stark ist. Eine Pumpe mussten wir neu im Boden verankern. Am Nachmittag gab es einen Landregen. Bei Regen marschierten wir wieder gemütlich hoch mit frischem Quellwasser im Rucksack. Bis jetzt haben wir niemanden mehr gesehen der Wasser hochtrug. Wir sehen nur Frauen und Kinder die mit vollen Körben vom Feld zurück kommen und sich bei der alten Quelle waschen
Seit heute gibt es hier am Sitz des Gesundheitszentrums einen Fernseher. Auch die Versorgung mit Strom und Internet funktioniert hier einwandfrei. Sobald wir aber das Dorf Richtung Pumpe verlassen sind wir von der Aussenwelt abgeschnitten. Stimmt nicht ganz, für den Notfall haben wir von Mission 21 ein Satellitentelefon erhalten, wobei dieses auch nicht immer funktioniert da wir viel im Dschungel sind oder gerade kein Satellit in Reichweite ist. Mit Spagetti und Tomatensause schliessen wir den Tag ab.
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