(bez) Nach Mitternacht wurde David von Hugo geweckt um das Haus aufzuschliessen. (Wir schliessen das Haus in der Nacht immer so ab, dass niemand ins Haus kommen kann) Jemand wurde in der Nacht
von einer Schlange gebissen und der Gesundheitsdirektor benötigte aus der Apotheke die in unserem Haus ist ein Gegengift. Heute ist es kühler und regnet ein wenig bis zum Morgenessen. Die
Arbeitskleider und Schuhe sind immer noch sehr nass. Die Kleider konnte ich wechseln die Schuhe leider nicht. Zuerst wurde versucht an den Wasserauslauf eine Muffe anzuschweissen. Der grosse
Stromgenerator wurde mit dem Auto zum Reservoir gebracht, weil unser kleiner Generator zu schwach war. Die Schweissversuche verliefen erfolglos. Mit dem Gewindeschneider kann ein sehr kurzes
Gewinde geschnitten so dass es gerade reicht die Muffe zu befestigen. Wären diesen Arbeiten hörten wir ein Geräusch wie eine Sirene. Als ich mich umschaute waren es die vielen Kinder die gerade
eine Pause hatten und schauen wollten was hier gearbeitet wurde. Kurz vor 12 Uhr assen wir die erste Flädlisuppe bevor wir uns nach unten zur Quelle begaben. Brunot war schon dabei die
Wasserleitungen miteinander zu verbinden. Im Pumpenhaus montierten wir die erste Wasserleitung welche Wasser ins Dorf pumpen wird. Die neuen Röhren haben eine viel bessere Qualität und können
ohne Probleme bearbeitet werden. Bis die Leitungen über den Bach verlegt waren halfen wir mit. Oben an der offenen Quelle versuchte ich noch ein wenig zu optimieren. Auf einmal kam deutlich mehr
Wasser zum Boden raus. Wir waren sehr erfreut und hoffen, dass wir das viele Wasser auch sauber fassen können. Wenn wir Glück haben, kommen mehr als die 150 l/min die wir geplant haben. Mal
schauen wie es morgen aussieht. Bei einer Quellfassung muss man immer auf Überraschungen gefasst sein. Wir haben in den letzten zwei Tagen beides erlebt negatives und positives. Wenn wir sogar
mehr als 220 l/min hätten, könnte ich auf die dritte ältere Pumpe verzichten. Dies wäre für mich ein kleines Wunder. Zum Nachtessen wird für uns Reis, Tomatensauce und Rindsspiesli vorbereitet.
Die Spiesli werden bei uns in der Küche auf dem Holzkohlegrill vorbereitet. Um 20 Uhr besprechen wir wieder mit dem Kernteam die Arbeiten vom heutigen und morgigen Tag.
Der Toyota mit dem restlichen Material, sollte nun nach mehreren Verschiebungen heute Abend abgefahren sein. Bestätigt wurde uns die Abfahrt aber noch nicht.
Uns geht es immer noch Allen gut.
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Christine (Sonntag, 10 Februar 2019 18:30)
Liebes Team
Ich hoffe mit euch, dass der Toyota ohne Pannen bei euch ankommt. Alles Gute und Gelingen auch mit dem Wasser. Wir denken an euch!! Bleibt guter Dinge und hofft auf den Herrn.
Herzliche Grüsse
Christine
Vreni und Helmut Reith (Sonntag, 10 Februar 2019 22:16)
Hallo, Ihr Lieben!
Mit großem Interesse verfolgen wir eure Arbeit. Habt Dank für euren Einsatz. Gott stärke euch und gebe euch Gelingen. Wir hoffen sehr und beten, dass der Zeitrahmen mit dem Transport klappt.
Wir grüßen euch mit allen Mitarbeitern.
Vreni und Helmut Reith