(bez) Wir sind früh auf den Beinen um hoffentlich alle geplanten Arbeiten abzuschliessen. Zuerst schauen wir uns das fertige Reservoir am. Oben entdecke ich mehrere Risse in der äussersten Schicht. Diese werden heute noch ausgebessert. Unten wird die Dachkonstruktion für das Pumpenhaus mit vielen Erklärungen und immer wieder Korrekturen fertiggestellt. Was ein rechter Winkel ist können sich viele nicht vorstellen. Ich wollte es mit dem Satz von Pythagoras erklären, merkte aber bald, dass dies für diese Arbeiter eine Überforderung ist. So erklärten wir es auf die praktische Art. Wir legten ein Wellblech vorne bündig hin und massen wieviel es auf der Seite hinten und vorne vorstand. Sie waren sehr erstaunt, dass die Differenz mehr als 10 cm war. Sie wollten die Latten schon alle gleich lang abschneiden. Dann hätten sie jedes Wellblech zuschneiden müssen was viel komplizierter ist. Beim oberen Wasserbecken wurden Löcher gebohrt um die gestohlenen einbetonierten Armierungseisen zu ersetzen. Da irgendwann der Generator nicht ganz unerwartet den Geist aufgab musste diese Arbeit vertagt werden. Bei Pumpenhaus fertigten wir die Wandabdeckung mit sieben Durchbrüchen an. Da der Generator tot ist, mussten wir die Löcher mit Durchmesser 11 cm mit dem neuen Akkuschrauber ausbohren und mit der Feile die Lochgrösse anpassen. Die neue Stichsäge konnte ich leider nicht gebrauchen wegen Strommangel. Als wir fast fertig waren, mussten wir die Übung abbrechen da es schon dunkel war. Dies werden wir morgen um 6 Uhr noch erledigen. Oben angekommen ist das Abschlussfest schon im Gange. Unser Grill wurde noch fertiggestellt und mit neun eigenen Biohühnern 😉 bestückt. Es reichte für jeden Tisch ein Huhn. Auch wir müssen noch eine Ansprache halten. Ich und auch David sprechen die Problematik der teilweise schlecht ausgeführten Arbeiten an, wenn wir nicht dabei sind. Es fehlt hier im Matamba-Solo an Fachleuten die dieses Wort verdienen. Das Fest dauerte bis 23 Uhr. Es hat den Eingeladenen Gästen ca. 90 Personen und den vielen Zuschauer sehr gefallen. Wir sind sehr müde vom langen Arbeitstag wo wir kaum ruhen konnten. Morgen geht die Reise weiter nach Kasongo-Lunda.
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Vreni und Helmut Reith (Mittwoch, 15 August 2018 10:31)
Ihr Lieben,
wir möchten Euch mit allen Mitarbeitern ganz herzlich danken für euren Einsatz und für alle Mühe die ihr während der vergangenen Wochen aufgebracht habt. Wir bewundern euren Mut! Gott wird euch den Weg und die Zeit zeigen, wann und wie ihr das Pumpenprojekt fertigstellen dürft.
Er segne und bewahre euch auf dem Weg und bringe euch wohlbehalten zurück!
Mit ganz lieben Grüßen
Vreni und Helmut