(bez) Bei dem Reservoir wird heute die zweite Betonschicht angebracht. Ich verlange, dass noch niemand in das Innere des Reservoirs geht da der Beton noch nicht genügend trocken ist und durch die Belastung Risse entstehen können. Die Armierungseisen für den Deckel wurden zu stark gebogen, so dass das Regenwasser nicht abläuft und der Deckel zu wenig stabil wäre. Dies wird in den nächsten Tagen noch angepasst. Das Problem ist, dass David und ich nicht gleichzeitig auf mehreren Baustellen sein können. Bevor wir runter gehen übergeben wir dem lokalen Pfarrer noch 60 Schulhefte und 130 Schreiber die er an Kinder von armen Familien verteilen wird. Die Witwen holen auch Wolle, Schaufeln und Buschmesser ab. Mit einem kleinen Team stellten wir unten beim Pumpenhaus die Hälfte der Verschalung für den Kranz her und fixierten ihn. Während den Arbeiten werden wir informiert, dass der Lastwagen angekommen ist. Oben veranstalteten sie Freudentänze. Wir sind sehr Glücklich und Froh, dass wir es doch noch erleben durften, dass ein Lastwagen innerhalb von 42 Stunden von KIN nach Matamba-Solo fährt ohne eine Panne. Der Fahrer ist nonstop ohne Schlaf durchgefahren. Hier gibt es keine Fahrtenschreiber. Wir überliessen den zwei Ingenieuren und den Arbeitern die weitere Arbeit und Verantwortung für die Verschalung und begaben uns nach oben. Bis auf die grossen Röhren war von uns schon Alles ausgeladen. Von den 12 kleinen und grossen Paketen und Kisten sind Alle angekommen. Nach einer kleinen Stärkung öffneten wir die Pakete und versorgten die kleineren Teile im Depot. Die Grossen liessen wir vor dem Depot stehen. Den neuen Generator wollte ich auch noch testen bevor wir ihn nach unten bringen. Leider fiel der Test und der anschliessende Reparaturversuch negativ aus. Der Generator hat eine elektronische Zündung die nicht funktioniert. Die Garantiezeit von zwei Jahren nützt uns hier auch nichts. Jetzt müssen wir mit dem alten Generator arbeiten und hoffen, dass er durchhält. Elisabeth hat seit gestern Darmprobleme und nimmt seit heute Abend nun Antibiotika.
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Vreni und Helmut Reith (Sonntag, 05 August 2018 22:27)
Ihr lieben Freunde,
bei dieser Nachricht kann man Gott nur loben und danken und dabei aufatmen. Wir hoffen und beten dass nun alles nach Plan läuft, wie ihr euch das vorgestellt habt. Manches lässt Gott auch zu, das wir nicht verstehen und es erst später als SEIN weises Handeln einordnen können. Wenn ihr tatsächlich den kleinen Generator nicht zum Laufen bringt, dann fragt doch in Pelende oder in Kasongo-Lunda an, ob sie es dort reparieren können oder eins ausleihen könnt.
Wir hoffen, dass es dir, Elisabeth, bald wieder besser geht. Du sollst mit den Frauen aus dem Dorf Freude erleben und deinen Männer gutes Essen kochen. Wir haben Durchfall meist mit Bananen, Schwarztee oder Cola wegbekommen.
Nun wünschen wir euch allen für die kommende Woche viel Bewahrung und die nötige Kraft, dass das Projekt gelingt! Gott segne euch!
Mit lieben Grüßen
Vreni und Helmut
Martin und Claudia Egli (Dienstag, 07 August 2018 06:54)
Lieber Bernhard, liebe Elisabeth
Lieber David
Schön zu lesen, dass der Lastwagen eingetroffen ist! Zudem ist es sehr erfreulich, dass sich die Dorfbevölkerung aktiv an den Arbeiten beteiligt.
Wir wünschen gutes Gelingen für die nächsten Schritte bei der Realisierung des Projekts. Gute Besserung auch für Elisabeth! Mir haben in solchen Situationen auf dem Holzkohlefeuer gegrillte Kochbananen am besten geholfen, ergänzt durch Schwarztee und Coca-Cola.
Bhüet Euch Gott und herzliche Grüsse an alle!
Martin und Claudia