(ez) Heute essen wir doch tatsächlich um sieben Uhr unser Frühstück. Guacamole, Rührei mit Zwiebeln und PiliPili , Bananen, Erdnüsse, Brot, Margarine, Konfi, Honig und natürlich den Tee citronelle dazu. Bruno geht mit den Arbeitern sofort nach dem Essen zum Reservoir. Er erhält täglich eine grosse Flasche Wasser von mir (heute waren es zwei, langer Tag und heiss!) und um die Mittagszeit bringe ich ihm sein "Pic-Nic". Ich werde manchmal von grösseren Mädchen und Jungen angesprochen, dass ich ihnen auch etwas essen bringen soll. So erkläre ich, dass Bruno zu unserer Ingenieuréquipe gehört und ich schauen muss, dass es ihm gut geht ;-) darauf folgt ein fröhliches Hallo mit der Wiederholung meiner Worte ;-)
Der Apotheker filterte heute den gestern aufgekochte Honig mit Wasser verdünnt. Dann fügten wir von meiner Trockenhefe eineinhalb Suppenlöffel zu und schüttelten etwas den Bidon. Am Tag soll der Bidon an der Sonne stehen und in der Nacht hüten wir ihn in der Stube. So werden wir in fünf Tagen Honigwein trinken, ein Rezept von Hans-Martin Hirt.
Heute klappte es, dass wir uns mit den Witwen treffen konnten um siebzehn Uhr. Sie freuen sich über die Gaben, morgen wird die Präsidentin Mama BiBi mit der Vizepräsidentin die Wolle und Diverses, was wir in KIN schon einkauften bei uns abholen. Es wurde erklärt, dass die diversen Sachen wie ein Kleinkredit sein sollen, und sie damit arbeiten sollen, damit sie übermorgen auch noch zu essen haben.
Zum z'Nacht gabs Kichererbsen und feines Ragout. Mama Adèle, die mir gerne über die Schulter schaut in der Küche, fragte mich, was ich da zubereite? Sie musste herzlich lachen über das Wort Kichererbsen.
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