(bez) Um 9 Uhr gehen wir Richtung Kirche und schauen uns beim Reservoir die ausgeschalte Arbeit von gestern an. Um 9:20 waren wir zusammen mit den Pfarrern, dem Animateur und den zwei Trommlern die einzigen in der Kirche. Wir sangen und trommelten bis 9:30 bis der Gottesdienst mit etwa zehn Besucher anfing. Heute traten nur zwei Chöre auf, dafür sehr gute. Kurz nach 11 Uhr waren wir wieder draussen. David organisierte, dass jemand für uns einige Hühner und Futter kaufen soll, damit wir für das Abschlussfest was Gutes grillieren können. Im Dorf gibt es keine Hühner, die unseren Vorstellungen entsprechen, zu kaufen. Wir möchten nicht nur Haut und Knochen essen. Morgen geht jemand in ein Nachbardorf und versucht dort Hühner zu finden. Diese werden wir dann noch zwei Wochen füttern und erhalten zusätzlich noch ein paar Eier. Da wir heute Abend ein Teil des Fleisches von gestern grillieren, überlegten wir, wie wir dies ohne Kugelgrill anstellen könnten 😉. Vom Fass halbieren über Spiesse in den Sand um ein Feuer stecken kamen wir auf die einfache Feuerstelle aus Blech mit einem Grillaufsatz, die hier jeder Haushalt hat. Nach einem kleinen Mittagessen (Spargelcremesuppe, Brot mit Avocadoaufstrich, Bananen und Erdnüsschen) gings wieder an die Arbeit. Im Dorf besprachen wir zuerst mit Brunot die Arbeiten am Reservoire und gingen anschliessend runter zur Pumpenhausbaustelle. Die ausgeschalten Säulen sahen für hiesige Verhältnisse gut aus. Die dritte Säule ist nun eingeschalt und mit dem Mauerbau wurde begonnen. Heute schafften wir es in 15 Minuten hochzulaufen. Der Schweiss lief nur so runter. Nach einer Erholungsphase und der Begehung der Baustelle im Dorf, bereiteten wir uns für den Grillplausch vor. Elisabeth hat das Fleisch mit Oel, Salz, Knoblauch und Pili-Pili mariniert. Zum Fleisch gab es Teigwaren-, Kartoffel- und Fruchtsalat mit Salz und Chili. Zum Dessert gab es noch Schoggibananen. Wir haben das Essen im Freien sehr genossen. Es fehlte nur noch der entsprechende Wein dazu.
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