(bez) Heute ist ein Ruhetag da kein Material vorhanden ist. Nach Telefonaten mit diversen verantwortlichen
Personen und Gespräch mit Hugo Mbote, wissen wir nun ein wenig wo die Probleme liegen wegen dem Transport des Baumaterials und einem Teil unseres Essens. Man kann es sich zuhause kaum vorstellen
was es hier für Probleme gibt. Ich beschreibe mal anhand unseres Lastwagens (LKW) wie dies hier im Kongo bezüglich Transport so laufen kann. Der LKW verlässt Kinshasa um den 29.6.18. Am 2.7 hat
er eine Panne. Ein Ersatzteil wird organisiert und mit dem Fahrzeug, welches uns am 4.7 an den Flugplatz brachte, am 5.7 gebracht. Der LKW konnte wieder weiterfahren. Heute erfahren wir, dass er
wieder eine Panne hat. Ein zweiter Geländewagen sollte ihm wieder ein Ersatzteil bringen. Dieser hat aber kurz nach Kinshasa auch wieder eine Panne. Nun suchen sie einen Motorradfahrer der das
Ersatzteil beim Geländewagen abholt und zum LKW bringt. Das Problem könnte nun sein, dass den LKW-Fahrern das Essen ausgeht und sie unser Essen benützen könnten. Wenn dies nicht reicht werden sie
eventuell ein Teil des Materials verkaufen um sich Essen zu kaufen. Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung, in Wirklichkeit ist es noch komplexer.
Wir sind froh, wenn der Lastwagen anfangs nächster Woche mit Allem hier ankommt.
Vom Koffer gibt es auch noch keine Neuigkeiten. Unser Partner in Kinshasa ist aber im Kontakt mit Air France.
Ein weiteres Problem im Kwango ist, dass diverse wichtige Medikamente ausgegangen sind und die nächste Lieferung erst Ende August ankommen wird.
Die Zeit verbrachten wir mit Lesen, Spielen, Begegnungen, Sprachunterricht, beobachten wie die Kinder spielen, Reparieren von Wechselrichtern und dem schauen vom WM-Halbfinal.
Zum z’Nacht gab es zum ersten Mal Rindfleisch, Aal und Maccaronen mit Käse. So lässt es sich hier gut leben. Brunot geht es schon wieder viel besser.
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