(dw) Heute haben wir das erste Mal nicht unsere gewohnte Equipe von 10 Mann, die immer gegraben hatten, mit-genommen, sondern auch noch die Maurer angeheuert. Dies erlaubte es uns, von Anfang an mehr Material mitzunehmen.
So haben wir uns, kurz nach 08:00 morgens, mit Eisen, Holz-brettern, Dachlatten, Schubkarre, Leiter und vielem mehr, auf den Weg zur Quelle gemacht. Als wir bei dem Seil, das wir als Seilbahn vorbereitet hatten angekommen sind und uns daran machten, die Schubkarre per Seil nach unten zu lassen, war das Eis der puren Arbeitsamkeit und Seriosität bereits gebrochen
und einige konnten sich vor Lachen kaum noch halten. Nichtsdestotrotz sind wir bald unten angekommen und der bisher wohl arbeitsamste Tag begann auch noch auf der Baustelle so richtig. Wir legten los, indem wir das Auslaufrohr
des zukünftigen Triebbeckens zurechtlegten und eingruben, danach schnitten wir die Holzbretter zu, um eine Verschalung für das Fundament zu erstellen und schlussendlich haben wir auch noch die Armaturen für ebendieses
Fundament bereitgemacht. Somit haben wir viel erreicht, wenn auch noch nicht alles, was wir heute machen wollten - wir werden morgen das erste Mal Beton giessen und somit das erste Fundament erstellen. Beim Weg nach oben konnte
ich feststellen, dass es Bernhard deutlich besser geht, da er wieder in Form nach oben gestiegen ist - die Medikamente scheinen also zu wirken, wenn es nicht einfach der normale Lauf der Krankheit ist/war. Auch Elisabeth geht es wieder ein wenig besser als auch schon. Erschöpft vom Marsch von der Quelle zum Dorf haben wir jetzt unser traditionelles Süssgetränk getrunken und denken schon wieder an Morgen, denn an Arbeit wird es uns nicht fehlen.
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